Hier bieten wir Ihnen wichtige Entwicklungen und Informationen im Bereich Pflege und Soziales. Wir teilen wertvolle Ratschläge, aktuelle Nachrichten und relevante Artikel.
08.11.2024
Die Finanzierung der Pflege ist ein Thema, das zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die Pflegeversicherung, die in Deutschland für die Finanzierung der Pflegeleistungen zuständig ist, deckt nur einen Teil der Kosten ab. Pflegebedürftige müssen oft zusätzliche finanzielle Mittel aufbringen, um die verbleibenden Kosten zu decken. Viele Familien stehen vor der Herausforderung, die Finanzierung der Pflege zu organisieren und zusätzliche private Leistungen in Anspruch zu nehmen.
Zudem sind immer mehr Menschen auf private Zusatzversicherungen angewiesen, um sich vor den hohen Kosten der Pflege abzusichern. Für viele Senioren stellt sich daher die Frage, wie sie ihre Pflegebedürftigkeit im Alter bestmöglich finanzieren können, ohne dabei auf eine angemessene Qualität der Betreuung verzichten zu müssen.
Die zunehmende Pflegebedürftigkeit in Deutschland ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahre. Die steigende Zahl älterer Menschen, die aufgrund von Krankheiten oder altersbedingten Einschränkungen auf Pflege angewiesen sind, erfordert eine umfassende Anpassung der Pflegeinfrastruktur. Sowohl die Politik als auch die Pflegeanbieter müssen Lösungen entwickeln, die den wachsenden Bedarf decken und gleichzeitig eine hohe Qualität der Pflege sicherstellen. Eine verstärkte Förderung der häuslichen Pflege sowie eine bessere finanzielle Unterstützung der Pflegebedürftigen könnten dazu beitragen, diesen Herausforderungen zu begegnen.
27.09.2024
In Deutschland ist die Krankenhauslandschaft derzeit im Wandel, insbesondere im Hinblick auf die geplante Krankenhausreform. Diese Reform ist eine Reaktion auf die zunehmenden Herausforderungen im Gesundheitswesen, wie die Überlastung der Kliniken, die Finanzierungslücken und den demografischen Wandel. Die Bundesregierung hat die Dringlichkeit erkannt, das deutsche Krankenhauswesen zukunftsfähig zu machen und damit eine qualitativ hochwertige und flächendeckende Versorgung sicherzustellen. Hier sind einige der wichtigsten Neuerungen und Ziele der geplanten Reform:
1. Ziel der Reform: Qualität statt Quantität
Ein zentrales Ziel der geplanten Krankenhausreform ist es, die Qualität der medizinischen Versorgung zu erhöhen und gleichzeitig die Effizienz im System zu steigern. Der Fokus soll nicht länger auf der Anzahl der Behandlungen und Krankenhausbetten liegen, sondern auf der Verbesserung der Versorgungsqualität und der Spezialisierung. Das bedeutet, dass Krankenhäuser künftig stärker auf bestimmte Fachgebiete und Behandlungsschwerpunkte fokussiert werden sollen, anstatt alle medizinischen Leistungen abzudecken. Die Reform strebt an, weniger, aber dafür hoch spezialisierte Kliniken zu schaffen, die eine exzellente Behandlung in bestimmten Bereichen gewährleisten können.
2. Finanzierung und Anreizsystem
Ein weiterer Schwerpunkt der Reform betrifft die Finanzierung der Krankenhäuser. Bisher wurden die Kliniken nach Fallpauschalen bezahlt, was dazu führte, dass in einigen Fällen mehr auf Quantität als auf Qualität geachtet wurde. Zukünftig soll das Finanzierungssystem so angepasst werden, dass Kliniken für eine bessere Patientenversorgung und höhere Qualität belohnt werden. Ein neues Anreizsystem soll sicherstellen, dass Krankenhäuser für gute medizinische Ergebnisse und patientenorientierte Versorgung mehr finanzielle Mittel erhalten.
3. Stärkung der ambulanten Versorgung
Ein wichtiger Aspekt der Reform ist die verstärkte Förderung der ambulanten Versorgung. Ziel ist es, die Kapazitäten der Kliniken zu entlasten und gleichzeitig eine verstärkte Versorgung durch niedergelassene Ärzte und ambulante Einrichtungen zu ermöglichen. Dies soll nicht nur die Patientenströme in den Krankenhäusern verringern, sondern auch eine bessere, wohnortnahe Versorgung sicherstellen. Insbesondere sollen mehr Behandlungen und Operationen ambulant durchgeführt werden, wenn dies medizinisch möglich ist.
4. Personalgewinnung und -bindung
Die Krankenhausreform setzt auch auf eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für medizinisches Personal. Der Mangel an Pflegekräften und Ärzten ist eines der größten Probleme in der deutschen Krankenhauslandschaft. Um die Attraktivität des Krankenhaussektors zu erhöhen, sind höhere Investitionen in die Arbeitsbedingungen geplant. Dazu gehören eine Verbesserung der Bezahlung, eine Entlastung des Pflegepersonals durch digitale Hilfsmittel und mehr Unterstützung durch Verwaltungsdienstleistungen, damit sich das medizinische Personal stärker auf die Patienten konzentrieren kann.
5. Vermeidung von Krankenhausschließungen
Ein weiteres Ziel der Reform ist es, eine größere Zahl von Krankenhausschließungen zu verhindern. In vielen ländlichen Regionen sind Kliniken von der Schließung bedroht, da die Fallzahlen sinken und die Finanzierung immer schwieriger wird. Die Reform soll durch eine bessere Verteilung der Ressourcen und eine stärkere Fokussierung auf die Versorgungssicherheit auch in strukturschwachen Regionen gewährleisten, dass die Bevölkerung weiterhin Zugang zu einer guten medizinischen Versorgung hat.
Fazit: Ein Schritt in die Zukunft des Gesundheitswesens
Die geplante Krankenhausreform hat das Potenzial, das deutsche Gesundheitssystem nachhaltig zu verändern. Durch die Fokussierung auf Qualität, spezialisierte Versorgung und eine verbesserte Finanzierung soll die Behandlung der Patienten optimiert werden. Gleichzeitig wird eine größere Entlastung des Krankenhauspersonals und eine stärkere Förderung der ambulanten Versorgung angestrebt. Allerdings bleibt abzuwarten, wie schnell diese Änderungen umgesetzt werden können und wie sich die Reformen auf die Versorgung in ländlichen und strukturschwachen Gebieten auswirken werden. Eines ist jedoch klar: Die Krankenhausreform ist ein bedeutender Schritt, um die Zukunft des deutschen Gesundheitswesens langfristig zu sichern.
26.07.2024
In den letzten Jahren hat sich die Pflegewelt stark verändert, insbesondere in Bezug auf Altersheime und die Betreuung älterer Menschen. Mit der zunehmenden Zahl älterer Menschen in Deutschland wächst auch der Bedarf an professioneller Pflege und Unterstützung. Altersheime, die einst als primäre Anlaufstelle für Senioren galten, stehen heute vor neuen Herausforderungen. Der Fokus liegt zunehmend auf der Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner und der Suche nach alternativen Betreuungsformen.
1. Die Entwicklung der Altersheime
Traditionell waren Altersheime Orte, an denen ältere Menschen untergebracht wurden, wenn sie nicht mehr in der Lage waren, zu Hause zu leben. Diese Einrichtungen bieten Pflege, Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben und soziale Interaktionen. In den letzten Jahren hat sich jedoch ein Trend hin zu einer stärkeren Personalisierung der Pflege entwickelt. Die Bewohner werden nicht mehr als "Fälle" betrachtet, sondern als Individuen mit eigenen Bedürfnissen und Wünschen. Altersheime bieten mittlerweile vermehrt Einzelzimmer und ermöglichen eine individuellere Betreuung.
2. Der Fokus auf Lebensqualität
In modernen Altersheimen wird zunehmend darauf geachtet, dass die Lebensqualität der Senioren im Mittelpunkt steht. Dazu gehört nicht nur eine umfassende medizinische und pflegerische Versorgung, sondern auch ein Angebot an Freizeitaktivitäten, sozialer Interaktion und gesunden Ernährungsangeboten. Immer mehr Einrichtungen setzen auf eine wohnliche Atmosphäre und versuchen, die Atmosphäre von „Zuhause“ zu schaffen, um den Aufenthalt für die Bewohner angenehmer zu gestalten.
3. Alternativen zu Altersheimen
Mit der Zunahme der Pflegebedürftigkeit und den damit verbundenen Kosten sind viele Menschen auf der Suche nach alternativen Betreuungsformen. Eine der am stärksten wachsenden Optionen ist die 24-Stunden-Pflege zu Hause, bei der Pflegekräfte direkt im Zuhause des Seniors tätig werden. Diese Option bietet nicht nur eine individuelle und intensivere Betreuung, sondern ermöglicht es den älteren Menschen auch, in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben.
Ein weiterer Trend ist die Wohngemeinschaft für Senioren, bei der mehrere ältere Menschen gemeinsam in einem Haushalt leben und sich gegenseitig unterstützen. In solchen Gemeinschaften wird oftmals eine Mischung aus Selbstständigkeit und professioneller Pflege geboten.
4. Herausforderungen für Altersheime
Trotz der Fortschritte in den Altersheimen gibt es nach wie vor zahlreiche Herausforderungen. Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt stetig, was zu einer hohen Nachfrage nach Pflegekräften führt. Es gibt einen zunehmenden Mangel an Fachkräften in der Pflegebranche, was zu einer Überlastung der bestehenden Einrichtungen führt. Zudem kämpfen viele Altersheime mit steigenden Kosten, was die finanzielle Belastung für Familien und die Gesellschaft erhöht.
5. Die Rolle der Digitalisierung in der Pflege
Die Digitalisierung hat auch vor den Altersheimen nicht Halt gemacht. Immer mehr Einrichtungen setzen auf digitale Lösungen, um die Pflege zu verbessern. Von der elektronischen Patientenakte bis hin zu Monitoring-Systemen, die den Gesundheitszustand der Bewohner in Echtzeit überwachen, wird Technologie zunehmend in die Pflege integriert. Diese Innovationen tragen dazu bei, die Effizienz der Pflege zu steigern und die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern.
Fazit: Die Zukunft der Altenpflege
Die Pflegewelt steht vor großen Veränderungen. Altersheime müssen sich weiterentwickeln, um den Bedürfnissen der immer älter werdenden Bevölkerung gerecht zu werden. Gleichzeitig bieten alternative Betreuungsformen wie die 24-Stunden-Pflege zu Hause und Senioren-Wohngemeinschaften attraktive Lösungen. Die Herausforderung wird sein, eine Balance zwischen Qualität, Kosten und ausreichender Pflegekraftverfügbarkeit zu finden.
Ob Altersheim oder alternative Betreuungsform – es ist wichtig, dass sich die Pflege auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen konzentriert und die Lebensqualität in den Vordergrund stellt. So können wir sicherstellen, dass ältere Menschen auch im Alter die Pflege und Unterstützung erhalten, die sie verdienen.
29.05.2024
Die Zunahme der Pflegebedürftigkeit in Deutschland stellt die Gesellschaft und das Gesundheitssystem vor enorme Herausforderungen. Die demografische Entwicklung, die zunehmende Lebenserwartung und die damit verbundene Alterung der Bevölkerung haben dazu geführt, dass immer mehr Menschen auf Pflege und Unterstützung angewiesen sind. Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahrzehnten weiter verstärken, was sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die Pflegebranche mit sich bringt.
Der demografische Wandel ist eine der Hauptursachen für die steigende Zahl pflegebedürftiger Menschen in Deutschland. Laut dem Statistischen Bundesamt wird die Zahl der über 80-Jährigen bis 2050 voraussichtlich um mehr als 50 % steigen. Dies bedeutet, dass eine immer größere Anzahl von Menschen auf pflegerische Unterstützung angewiesen sein wird. Die überwiegende Mehrheit der Pflegebedürftigen sind Senioren, aber auch jüngere Menschen mit chronischen Erkrankungen oder nach Unfällen sind betroffen.
Ein Trend, der sich seit Jahren verstärkt, ist die Zunahme der häuslichen Pflege. Viele Menschen bevorzugen es, in ihrem gewohnten Umfeld zu bleiben, anstatt in ein Pflegeheim umzuziehen. Die häusliche Pflege bietet eine Reihe von Vorteilen, wie etwa die Nähe zu Familienangehörigen und die Möglichkeit, das Leben so selbstbestimmt wie möglich zu führen. Allerdings erfordert die häusliche Pflege eine umfassende Unterstützung, die meist über die Fähigkeiten der Angehörigen hinausgeht. Daher sind viele auf professionelle Pflegekräfte angewiesen, die rund um die Uhr für sie da sind.
Die 24-Stunden-Pflege, bei der eine Pflegekraft jederzeit im Haushalt des Pflegebedürftigen anwesend ist, gewinnt in diesem Zusammenhang immer mehr an Bedeutung. Sie ermöglicht es den Pflegebedürftigen, so lange wie möglich in ihrem Zuhause zu bleiben, während sie gleichzeitig die notwendige Unterstützung erhalten.
29.02.2024
Die Kosten für Pflegeheime in Deutschland können im Jahr 2024 je nach Region und Einrichtung weiter gestiegen sein, bedingt durch allgemeine Inflation sowie mögliche Veränderungen in den gesetzlichen Vorgaben und Leistungen der Pflegeversicherung.
Hier sind einige aktualisierte Beispiele:
Diese Zahlen sind nur Schätzungen und können je nach individueller Situation und Entwicklung der Pflegelandschaft im Jahr 2024 variieren. Es ist wichtig, sich vor einer Entscheidung über die konkreten Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren und gegebenenfalls eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.
24.02.2024
Die Pflege steht vor zunehmenden Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf den Mangel an Pflegepersonal.
Ab 2024 sind einige Vorschläge zur Verbesserung dieser Situation in den Fokus gerückt:
Durch gezielte Maßnahmen und Investitionen können wir die Pflege zu Hause stärken und sicherstellen, dass Menschen mit Pflegebedarf die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben.
21.02.2024
Demenz ist eine herausfordernde Erkrankung, die nicht nur die Betroffenen selbst betrifft, sondern auch ihre Familien und Angehörigen vor große Herausforderungen stellt. In dieser Situation ist es besonders wichtig, die bestmögliche Betreuung und Unterstützung zu gewährleisten.
Die 24-Stunden-Pflege zu Hause bietet für Menschen mit Demenz und ihre Familien eine Reihe von entscheidenden Vorteilen:
Wir bei KWH Seniorenbetreuung sind uns der Herausforderungen bewusst, die mit der Betreuung von Menschen mit Demenz einhergehen, und stehen Ihnen gerne mit unserer Erfahrung und Expertise zur Seite. Für weitere Informationen oder eine individuelle Beratung stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.
16.02.2024
Für viele Menschen mit Pflegebedarf ist es ein grundlegendes Anliegen, in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben und dort betreut zu werden.
Die 24-Stunden-Pflege ermöglicht es ihnen, ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu führen, trotz ihrer gesundheitlichen Herausforderungen.
Die Vorteile der 24-Stunden-Pflege zu Hause liegen auf der Hand:
Die individuelle 24-Stunden-Pflege zu Hause ist eine wertvolle Option für Menschen mit Pflegebedarf und ihre Familien. Sie ermöglicht es, den Bedürfnissen und Wünschen der Pflegebedürftigen bestmöglich gerecht zu werden und ein würdevolles Leben in vertrauter Umgebung zu führen.
Für weitere Informationen oder Beratung zu diesem Thema stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Wir bieten Ihnen umfassende Einblicke und Hilfestellungen rund um das Thema
Ob Sie selbst betroffen sind, einen Angehörigen pflegen oder sich einfach informieren möchten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.
09.02.2024
Wir möchten Ihnen einen Überblick über die aktuelle Preisentwicklung im Bereich der 24-Stunden-Pflege zu Hause im Jahr 2024 geben.
Die 24-Stunden-Pflege ist eine bedeutende Form der Betreuung für Menschen mit Pflegebedarf, die in ihrem eigenen Zuhause bleiben möchten.
Die Kosten für die 24-Stunden-Pflege können je nach Pflegegrad und individuellem Betreuungsbedarf variieren. Im Allgemeinen liegt die Preisspanne für die Betreuung einer Person bei Pflegegrad 1 bis 5 zwischen 2.350 Euro und sehr oft über 3.100 Euro pro Monat. Diese Preise können sich jedoch je nach Anbieter und den spezifischen Anforderungen des Pflegebedürftigen unterscheiden.
Es ist wichtig anzumerken, dass diese Kosten verschiedene Leistungen abdecken können, darunter:
Die genannten Preise beinhalten oft auch die Vermittlungsgebühren von Pflegeagenturen oder Vermittlungsagenturen für ausländische Pflegekräfte.
Es ist ratsam, sich vor Vertragsabschluss über die enthaltenen Leistungen und Kosten zu informieren sowie verschiedene Angebote zu vergleichen, um die beste Betreuung für Ihre individuellen Bedürfnisse zu erhalten.
Unser Team steht Ihnen gerne zur Verfügung, um Sie bei Fragen zu unterstützen und Ihnen weiterführende Informationen zu geben.
30.01.2024
Im Jahr 2024 haben sich einige wichtige Veränderungen in Bezug auf die Preisgestaltung ergeben, die sowohl Pflegebedürftige als auch ihre Familien betreffen.
16.01.2024
Das Jahr 2024 bringt eine Vielzahl von Veränderungen und Innovationen mit sich, die das Pflegewesen nachhaltig prägen werden.
Diese Entwicklungen zeigen, dass sich die Pflegelandschaft kontinuierlich weiterentwickelt und an die aktuellen Herausforderungen anpasst. Wir werden Sie auch weiterhin über aktuelle Neuigkeiten und Trends im Bereich Pflege und Soziales informieren.
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06.10.2023
Aufgrund des demografischen Wandels wird der Bedarf an Fachkräften in der Pflege weiter zunehmen. Angesichts dieser Herausforderung haben das Bundesministerium für Gesundheit (BMG), das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) bereits im Jahr 2018 die Konzertierte Aktion Pflege (KAP) ins Leben gerufen.
Die Konzertierte Aktion Pflege dient als Plattform für eine kooperative Zusammenarbeit innerhalb des Pflegebereichs, mit dem Ziel, die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte schrittweise zu verbessern. Ziel ist es, mehr Menschen zu motivieren, diesen verantwortungsvollen Beruf zu ergreifen, in ihn zurückzukehren oder ihren Teilzeitanteil aufzustocken.
In fünf Arbeitsgruppen wurden Maßnahmen vereinbart, die von den involvierten Parteien kontinuierlich umgesetzt werden:
Weitere Details zu KAP können Sie auf der Website des Bundesministeriums für Gesundheit unter folgender Adresse finden: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/konzertierte-aktion-pflege
Quelle: BMG
29.09.2023
Die Pflegekommission, ein Gremium, das Vertreter privater, gemeinnütziger und kirchlicher Pflegeeinrichtungen einschließt, hat Empfehlungen zur schrittweisen Erhöhung der Mindestlöhne im Pflegebereich vorgelegt. Dieser Plan sieht zwei Erhöhungsstufen vor, nämlich zum 1. Mai 2024 und zum 1. Juli 2025. Gemäß diesen Empfehlungen sollen die Mindestlöhne wie folgt angehoben werden: auf insgesamt 16,10 Euro pro Stunde für Pflegehilfskräfte, auf 17,35 Euro pro Stunde für qualifizierte Pflegehilfskräfte und auf 20,50 Euro pro Stunde für Pflegefachkräfte. Zusätzlich empfiehlt die Pflegekommission, dass Beschäftigte in der Altenpflege Anspruch auf bezahlten Mehrurlaub über den gesetzlichen Mindesturlaub hinaus haben sollten. Bei einer 5-Tage-Woche entspräche dies jeweils neun zusätzlichen Urlaubstagen pro Kalenderjahr. Diese Empfehlungen sollen bis zum 30. Juni 2026 gültig sein.
Das Bundesarbeitsministerium plant, diese Empfehlungen als Grundlage für die Festsetzung neuer Pflegemindestlöhne durch eine Verordnung zu verwenden. Dadurch würden die empfohlenen Mindestlöhne und der Anspruch auf zusätzlichen Urlaub für alle Pflegekräfte verbindlich sein, unabhängig von etwaigen höheren Ansprüchen aus individuellen Arbeitsverträgen oder Tarifvereinbarungen.
Äußerung von Prof. Karl Lauterbach zu diesem Thema:
"Pflegekräfte sind die tragende Säule des Gesundheits- und Pflegesystems, das muss sich auch im Lohn widerspiegeln. Jede zugelassene Pflegeeinrichtung ist bereits jetzt zu einer Bezahlung der Pflege- und Betreuungskräfte in Tarifhöhe verpflichtet. Die Anhebung des Mindestlohns ist ein wichtiger weiterer Schritt auf dem Weg zu einer fairen Entlohnung für alle Pflege- und Betreuungskräfte. Es ist ein Zeichen der Anerkennung dafür, was Pflegende täglich leisten. Mit guten Löhnen und attraktiven Arbeitsbedingungen wollen wir auch in Zukunft die pflegerische Versorgung sichern."
Quelle: www.bmas.de
18.09.2023
Laut der Deutschen Krankenhausgesellschaft belasten steigende Preise für Energie und Medizinprodukte die Kliniken erheblich. Daher ist staatliche Hilfe und eine Reform der Krankenhaus-Finanzierung erforderlich.
Am 10. Juli 2023 haben sich Bund und Länder auf die Eckpunkte einer Krankenhausreform geeinigt. Dabei wurde ein Eckpunktepapier zur Krankenhausreform erstellt, in dem drei Hauptziele der Reform formuliert wurden:
Diese Maßnahmen sollen, insbesondere vor dem Hintergrund der Entwicklung der medizinischen und pflegerischen Fachkräftesituation in Deutschland, eine qualitativ hochwertige, flächendeckende und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung sicherstellen.
Bereits einen Tag später informierte die Deutsche Krankenhaus Gesellschaft auf ihrer Internetseite (www.dkgev.de) über die geplante Reform. Dabei wurde unter anderem betont, dass die DKG enttäuscht darüber ist,
"dass sich die Länder nicht zu einer Selbstverpflichtung für angemessene Investitionsfinanzierung verpflichtet haben". Es wird als untragbar angesehen, dass weiterhin erwartet wird, dass Krankenhäuser durch Personalabbau die unzureichende Investitionsfinanzierung aus eigenen Mitteln ausgleichen müssen.
Quelle: www.dkgev.de
16.09.2023
Die Pläne, ausländische Pflegekräfte nach Deutschland zu holen, sind eine Reaktion auf den Fachkräftemangel im Pflegebereich. Hier sind einige Informationen und mögliche Probleme im Zusammenhang mit diesen Plänen:
Pläne zur Anwerbung ausländischer Pflegekräfte:
Deutschland plant verstärkt, ausländische Pflegekräfte anzuwerben, um den Mangel an qualifiziertem Personal in der Pflege zu bewältigen. Dabei werden vor allem Pflegekräfte aus Ländern außerhalb der EU, wie zum Beispiel den Philippinen, angeworben. Dabei können einige Probleme auftreten:
Sprachliche und kulturelle Barrieren:
Ausländische Pflegekräfte müssen nicht nur die deutsche Sprache gut beherrschen, sondern sich auch in die deutsche Kultur und Arbeitsweise integrieren. Sprachliche Barrieren können die Kommunikation mit den Patienten erschweren.
Anerkennung von Qualifikationen:
Die Anerkennung der Qualifikationen ausländischer Pflegekräfte kann ein komplexer und zeitaufwändiger Prozess sein. Es ist wichtig sicherzustellen, dass ihre Ausbildung und Erfahrung den deutschen Standards entsprechen.
Integration und soziale Unterstützung:
Ausländische Pflegekräfte benötigen Unterstützung bei ihrer Integration in Deutschland, sowohl auf beruflicher als auch auf sozialer Ebene. Dies kann psychische Belastungen und Stress verursachen.
Konkurrenz mit anderen Ländern:
Deutschland ist nicht das einzige Land, das versucht, ausländische Pflegekräfte anzuwerben. Dies kann zu einer verstärkten internationalen Konkurrenz um Pflegepersonal führen.
Abwanderung: Es besteht die Gefahr, dass ausländische Pflegekräfte, die in Deutschland angeworben werden, später in andere Länder mit besseren Arbeitsbedingungen und Gehältern abwandern. Es ist wichtig, diese Probleme sorgfältig anzugehen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass ausländische Pflegekräfte in Deutschland erfolgreich arbeiten können und eine hohe Qualität der Pflege gewährleistet ist.
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14.09.2023
Einige Aspekte der Digitalisierung im Gesundheitswesen, die noch nicht vollständig realisiert wurden. Hier sind einige davon:
Vollständig integrierte elektronische Patientenakten (ePA):
Obwohl die Einführung der elektronischen Patientenakte in Deutschland begonnen hat, ist die vollständige Integration und Interoperabilität zwischen verschiedenen Gesundheitseinrichtungen und -systemen noch nicht flächendeckend erreicht.
Telemedizinische Versorgung:
Während die Telemedizin in Deutschland an Bedeutung gewinnt, sind viele telemedizinische Anwendungen noch nicht weit verbreitet oder in der Regelversorgung integriert.
E-Rezept:
Die flächendeckende Einführung des elektronischen Rezeptes (E-Rezept) gestaltet sich komplex und ist noch nicht in allen Teilen Deutschlands verfügbar.
Interoperabilität von Gesundheitsdaten:
Die nahtlose Interoperabilität von Gesundheitsdaten zwischen verschiedenen Systemen und Einrichtungen ist noch nicht vollständig gewährleistet, was den Datenaustausch und die Zusammenarbeit erschwert.
Datenschutz und Sicherheit:
Die Sicherheit und der Datenschutz von Gesundheitsdaten sind nach wie vor eine Herausforderung, insbesondere angesichts von Bedenken hinsichtlich Cyberangriffen und Datenschutzverletzungen.
Patientenakzeptanz:
Die Akzeptanz von digitalen Gesundheitsanwendungen und -diensten bei Patienten kann variieren, und nicht alle sind gleichermaßen bereit, digitale Lösungen zu nutzen.
Fachkräftemangel:
Der Mangel an Fachkräften im Bereich der Gesundheitsinformatik und digitalen Gesundheitstechnologien kann die Implementierung neuer Systeme und Lösungen behindern.
Regulatorische Herausforderungen:
Die sich ständig ändernde regulatorische Landschaft im Gesundheitswesen erfordert eine kontinuierliche Anpassung und Aktualisierung von Vorschriften und Gesetzen.
Ländliche Versorgung:
In ländlichen Gebieten kann der Zugang zu digitalen Gesundheitsdiensten und Telemedizin begrenzt sein, was die Chancengleichheit in der Gesundheitsversorgung beeinträchtigen kann.
Kostenerstattung und Finanzierung:
Die Frage der Kostenerstattung für digitale Gesundheitsanwendungen und Telemedizinleistungen muss weiterhin geklärt werden.
Obwohl Deutschland in vielen Bereichen der Gesundheitsdigitalisierung Fortschritte gemacht hat, sind weiterhin Anstrengungen erforderlich, um diese Herausforderungen anzugehen und die vollständige Realisierung der digitalen Gesundheitsversorgung zu erreichen.
11.09.2023
Fachkräftemangel:
Deutschland steht vor einem erheblichen Fachkräftemangel in der Pflege. Es gibt nicht ausreichend qualifizierte Pflegekräfte, um den steigenden Bedarf an Pflegeleistungen zu decken. Dies führt zu einer Belastung der vorhandenen Pflegekräfte und erschwert die Versorgung von pflegebedürftigen Personen.
Reform der Pflegeversicherung:
Die Pflegeversicherung wurde zum 1. Januar 2021 reformiert. Mit der Reform wurden unter anderem höhere Leistungen für Pflegebedürftige und verbesserte Unterstützung für pflegende Angehörige eingeführt. Ziel ist es, die finanzielle Absicherung und die Qualität der Pflege zu verbessern.
Personaluntergrenzen:
Seit Januar 2020 gelten in bestimmten Bereichen der Krankenhauspflege verbindliche Personaluntergrenzen. Damit soll eine ausreichende Personalausstattung sichergestellt werden, um eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten zu gewährleisten.
Digitalisierung in der Pflege:
Die Digitalisierung gewinnt auch in der Pflege zunehmend an Bedeutung. Neue Technologien wie elektronische Patientenakten, Telemedizin und Pflegeroboter können die Effizienz und Qualität der Pflege verbessern. Gleichzeitig ergeben sich ethische und datenschutzrechtliche Fragen im Umgang mit sensiblen Gesundheitsdaten.
Ambulante Pflege und Pflege zu Hause:
Eine stärkere Unterstützung der ambulanten Pflege und der Pflege zu Hause ist ein Ziel vieler Pflegereformen. Es wird versucht, die Selbstbestimmung und Teilhabe pflegebedürftiger Menschen in ihrem gewohnten Umfeld zu fördern und den Ausbau von ambulanten Pflegeangeboten voranzutreiben.
Diskussion um bessere Arbeitsbedingungen:
Die Arbeitsbedingungen in der Pflege stehen seit langem in der öffentlichen Diskussion. Es wird über eine bessere Bezahlung, mehr Personal und attraktivere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte debattiert, um den Beruf für mehr Menschen attraktiv zu machen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Diese Punkte zeigen, dass die Pflege in Deutschland ein zentrales Thema ist, das sowohl politisch als auch gesellschaftlich große Aufmerksamkeit erhält. Die Herausforderungen sind vielfältig, aber es werden auch Maßnahmen ergriffen, um die Situation in der Pflege zu verbessern und eine gute Versorgung der pflegebedürftigen Menschen sicherzustellen.
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30.08.2023
Die 24-Stunden Pflege ist in Deutschland aus verschiedenen Gründen von hoher Bedeutung aus verschiedenen Gründen:
Demografischer Wandel:
Durch den demografischen Wandel und die steigende Lebenserwartung nimmt die Zahl pflegebedürftiger Menschen in Deutschland kontinuierlich zu. Viele ältere Menschen möchten möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung bleiben und benötigen daher eine umfassende Betreuung rund um die Uhr. Die 24-Stunden Pflege ermöglicht es ihnen, in ihrem eigenen Zuhause zu bleiben und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Versorgung zu erhalten.
Wunsch nach Selbstbestimmung:
Viele pflegebedürftige Menschen möchten ihre Selbstbestimmung und Unabhängigkeit bewahren. Die 24-Stunden Pflege bietet ihnen die Möglichkeit, ihren Alltag nach ihren individuellen Bedürfnissen zu gestalten und ihre gewohnten Routinen beizubehalten. Sie können weiterhin in ihrer vertrauten Umgebung leben, umgeben von ihren persönlichen Gegenständen und ihrer Familie.
Entlastung pflegender Angehöriger:
Die 24-Stunden Pflege spielt auch eine wichtige Rolle bei der Entlastung von pflegenden Angehörigen. Oftmals stoßen Familienmitglieder an ihre Grenzen, wenn es darum geht, rund um die Uhr für ihre pflegebedürftigen Angehörigen zu sorgen. Die Unterstützung durch qualifiziertes Pflegepersonal ermöglicht es den Angehörigen, sich zu erholen, eigene Bedürfnisse wahrzunehmen und ihre Beziehung zu den Pflegebedürftigen aufrechtzuerhalten, ohne sich überlastet zu fühlen.
Fachkräftemangel in der Pflege:
Deutschland steht vor einem erheblichen Fachkräftemangel in der Pflege. Die 24-Stunden Pflege bietet eine Möglichkeit, den Bedarf an qualifizierten Pflegekräften zu decken und eine kontinuierliche Betreuung zu gewährleisten. Durch die Zusammenarbeit mit ausländischen Pflegekräften, wie beispielsweise aus osteuropäischen Ländern, kann der Personalbedarf besser abgedeckt werden.
Qualität der Pflege:
Die 24-Stunden Pflege ermöglicht eine individuelle und kontinuierliche Betreuung, bei der die Bedürfnisse und Wünsche der pflegebedürftigen Menschen im Mittelpunkt stehen. Durch die Anwesenheit von Pflegekräften kann auf akute Situationen oder Veränderungen im Gesundheitszustand schnell und angemessen reagiert werden. Dies trägt zur Sicherheit und zur Gewährleistung einer qualitativ hochwertigen Pflege bei.
Insgesamt ist die 24-Stunden Pflege in Deutschland sehr wichtig, da sie pflegebedürftigen Menschen ermöglicht, in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben und gleichzeitig eine umfassende Betreuung zu erhalten. Sie trägt zur Entlastung von pflegenden Angehörigen bei und stellt sicher, dass der steigende Bedarf an Pflegeleistungen gedeckt werden kann.
19.07.2023
Der Ärztemangel in ländlichen Gebieten ist ein weit verbreitetes Problem in vielen Ländern, darunter auch in Deutschland. Dieser Mangel an Ärzten und medizinischem Personal kann verschiedene Gründe haben.
Demografischer Wandel:
In vielen ländlichen Regionen nimmt die Bevölkerung aufgrund von Abwanderung und niedrigen Geburtenraten ab. Das führt dazu, dass die Nachfrage nach Gesundheitsdiensten sinkt, während gleichzeitig die ältere Bevölkerung, die eine höhere Gesundheitsversorgung benötigt, wächst.
Attraktivität des ländlichen Lebens:
Viele Ärzte bevorzugen eine städtische Umgebung aufgrund eines breiteren kulturellen Angebots und besserer beruflicher Entwicklungsmöglichkeiten für ihre Partner und Kinder. Dies führt dazu, dass ländliche Gebiete Schwierigkeiten haben, qualifiziertes medizinisches Personal anzuziehen und zu halten.
Hohe Arbeitsbelastung:
Ärzte in ländlichen Regionen sind oft überlastet, da sie eine große Fläche und eine vergleichsweise kleine Bevölkerung abdecken müssen. Dies kann zu längeren Arbeitszeiten und weniger Freizeit führen, was viele potenzielle Ärzte abschreckt.
Fehlende Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten: Ländliche Gebiete bieten oft weniger Möglichkeiten für Fort- und Weiterbildung sowie für die berufliche Weiterentwicklung im Vergleich zu städtischen Gebieten.
Finanzielle Herausforderungen:
Ärzte in ländlichen Gebieten können niedrigere Einkommen haben, insbesondere wenn die Bevölkerung weniger versichert oder zahlungsfähig ist.
Die Folgen des Ärztemangels in ländlichen Gebieten sind vielfältig und können eine eingeschränkte Gesundheitsversorgung, längere Wartezeiten für Patienten, eine höhere Belastung der verbleibenden Ärzte und Gesundheitspersonal sowie eine Verschlechterung der Gesundheitsergebnisse für die Bevölkerung umfassen.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, wie die Förderung von Telemedizin, die Schaffung von Anreizen für Ärzte, in ländlichen Gebieten zu arbeiten, und die Verbesserung der Lebensqualität in diesen Regionen, um sie für medizinisches Personal attraktiver zu gestalten.
Wir bieten Ihnen umfassende Einblicke und Hilfestellungen rund um das Thema
Ob Sie selbst betroffen sind, einen Angehörigen pflegen oder sich einfach informieren möchten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.
Die Corona-Krise kann nicht pauschal als "gut gemengt" betrachtet werden, da sie weltweit viele negative Auswirkungen hatte und immer noch hat. Die Pandemie hat zu einer hohen Anzahl von Erkrankungen, Todesfällen und wirtschaftlichen Schäden geführt.
Jedoch haben einige Länder und Regionen effektive Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und die Auswirkungen der Krise zu mildern. Einige dieser Maßnahmen umfassen:
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Bewältigung der Corona-Krise eine komplexe Herausforderung darstellt und dass es je nach Land, Region und Zeitpunkt unterschiedliche Erfolge und Herausforderungen gegeben hat. Die Bewertung der Krisenbewältigung sollte daher differenziert und kontextabhängig betrachtet werden.
03.04.2020
"Es ist uns gelungen, Schutzausrüstung zu besorgen und zu verteilen."
01.04.2020
„Wir legen uns in Deutschland in der Epidemie scharfe Beschränkungen auf, da können wir Flüge aus diesem Hochrisikogebiet nicht zulassen. Zumal das tatsächliche Geschehen im Iran sehr intransparent ist.“
31.03.2020
"Es ist gut, dass die Kliniken fast 50 Prozent der Betten für Corona-Patienten freigeräumt haben"
30.03.2020
"Ich bin den Medizinstudierenden sehr dankbar, dass sie in dieser schwierigen Lage in der medizinischen Versorgung mit anpacken. Deshalb sorgen wir dafür, dass sie dadurch keine Nachteile für ihren Studienfortschritt hinnehmen müssen. Dafür haben wir jetzt flexible und rechtssichere Regelungen getroffen - ohne jedoch Abstriche bei der Qualität der ärztlichen Ausbildung zu machen."
27.03.2020
„Alle, die im Gesundheitswesen arbeiten, brauchen gerade jetzt unsere volle Unterstützung.“
26.03.2020
"Wir haben weltweit mit die meisten Tests in Deutschland. Diese Zahl zeigt die Stärke unseres Gesundheitssystems."
25.03.2020
"Wir können die Krise nur deshalb bewältigen, weil überall in unserem Land unzählige Krisenmanagerinnen und -manager im Einsatz sind. Danke an alle, in den Städten und Gemeinden! Achten wir einander. Und geben wir aufeinander Acht."
23.03.2020
"Ärzte, Pflegekräfte – alle, die im Gesundheitswesen arbeiten, brauchen gerade jetzt unsere volle Unterstützung. Deswegen kompensieren wir Einnahmeausfälle, bauen Bürokratie ab und setzen Sanktionen aus. Und wir sorgen dafür, dass wir schneller in epidemischen Lagen reagieren können. Wir bündeln Kompetenzen, so dass wir künftig in einer Lage wie dieser binnen Stunden für Ärzte, Pflegekräfte, Apotheker und alle anderen, die weit über das normale Maß anpacken, Bürokratie wegnehmen, Regeln anpassen, Vergütungen erhöhen."
19.03.2020
„Um die Arbeitsbelastung der Pflegekräfte zu reduzieren, haben wir beschlossen, die Pflege von jeder nicht notwendigen Bürokratie zu befreien.“
17.03.2020
"Ärzte, Pfleger, Sanitäter, Apotheker können nicht ins Home Office gehen. Sie sind diejenigen, auf die wir uns alle verlassen, wenn wir krank werden. Wir können sie dabei unterstützen: indem wir, wann immer möglich, zuhause bleiben."
12.03.2020
„In dieser Zeit ist es wichtig, dass Bund und Länder gut zusammenarbeiten.“
"Die Bundesregierung wird durch zügige Maßnahmen sicherstellen, dass die dadurch entstehenden wirtschaftlichen Folgen für die Krankenhäuser ausgeglichen werden und kein Krankenhaus dadurch ins Defizit kommt."
"Wenn Sie innerhalb der letzten 14 Tage in Italien, in der Schweiz oder Österreich waren: Vermeiden Sie unnötige Kontakte und bleiben Sie 2 Wochen zu Hause! Und zwar unabhängig davon, ob Sie Symptome haben oder nicht. So helfen Sie, sich und Ihr Umfeld vor dem Coronavirus zu schützen."
11.03.2020
"Je langsamer sich das Coronavirus ausbreitet, desto besser kann unser Gesundheitssystem damit umgehen. Je weniger Menschen sich gleichzeitig anstecken, desto besser können Ärzte schwerkranke Patienten behandeln.“
09.03.2020
"Um die Dynamik zu verlangsamen, müssen wir die Möglichkeiten des Virus, sich im alltäglichen Kontakt der Menschen miteinander auszubreiten, verringern. Und dazu brauchen wir jeden einzelnen Bürger, der bereit ist, seinen Alltag anzupassen.“
"Wir müssen all unsere Kraft hauptsächlich darauf verwenden, die Ausbreitung des Virus in Deutschland zu verlangsamen. Nur so können unser Gesundheitssystem und die Forschung gut damit umgehen."
04.03.2020
"Gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium ist es uns gelungen, eine schnelle und unbürokratische Lösung zu finden, die es Apothekerinnen und Apothekern ermöglicht, eigenständig Desinfektionsmittel zur Händedesinfektion für den privaten Gebrauch herzustellen und in den Markt zu bringen."
27.02.2020
"Der Staat tut alles, um seine Bürger bestmöglich zu schützen. Schnell, angemessen und effektiv. Wir haben uns darauf geeinigt, dass jetzt besser einmal mehr auf das Virus getestet wird als einmal zu wenig. Am Geld soll es jedenfalls nicht scheitern."
26.02.2020
"Wir empfehlen der Bevölkerung, nicht hinter jedem Husten eine Corona-Infektion zu vermuten. Dass sie aber ihren Hausarzt anrufen und die Behandlung abklären, wenn sie innerhalb von 14 Tagen nach Reisen in Gebiete, in denen Infektionen vorgekommen sind, Fieber, Husten oder Atemnot entwickeln."
19.02.2020
"Ich freue mich sehr, dass die ersten Rückkehrer aus Wuhan gesund zu ihren Familien zurückkehren können. Danke an DRK und Bundeswehr, die sich die letzten beiden Wochen so gut um sie gekümmert haben. Und Danke an die Landesregierung und die regionalen Behörden für die gelungene Organisation und Zusammenarbeit. Eine Quarantäne ist für alle Beteiligten keine einfache Situation. Aber sie war notwendig, um die Rückkehrer selbst, ihr Umfeld und gesamte Bevölkerung zu schützen. So konnten gleich zu Beginn zwei Infizierte entdeckt und separat klinisch behandelt werden. Das zeigt einmal mehr: Diese Epidemie bekommen wir nur in den Griff, wenn wir vorsichtig, aber angemessen reagieren."
12.02.2020
"Es ist aktuell noch nicht absehbar, ob sich aus einer regional begrenzten Epidemie in China eine weltweite Pandemie entwickelt oder nicht. Die Situation, wie wir sie heute in Deutschland haben, zeigt aber, dass wir gut vorbereitet sind und dass wir aufmerksam mit dem Thema umgehen. Wir haben die Dinge unter Kontrolle, befinden uns aber gleichzeitig in einer dynamischen Lage."
05.02.2020
"Nach allem, was wir - Stand jetzt - wissen, ist der Höhepunkt der Coronavirus-Ausbreitung nicht erreicht. Deshalb müssen wir davon ausgehen, dass es auch in Europa und Deutschland zu weiteren Infektionen kommen kann."
27.01.2020
"Es war zu erwarten, dass das Virus auch Deutschland erreicht. Der Fall aus Bayern zeigt aber, dass wir gut darauf vorbereitet sind. Die Gefahr für die Gesundheit der Menschen in Deutschland durch die neue Atemwegserkrankung aus China bleibt nach Einschätzung des RKI weiterhin gering."
Quelle:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus/chronik-coronavirus.html
Das Gesundheitswesen und die Pflege bei der Bewältigung der Corona-Epidemie zu unterstützen - das sind die Ziele zweier Gesetzespakete, die nach dem Beschluss des Deutschen Bundestages am 27. März die Zustimmung des Bundesrates erhalten haben:
Gesetz zum Ausgleich bedingter finanzieller Belastungen der Krankenhäuser und weiterer Gesundheitseinrichtungen („COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz“) vom 27. März 2020
Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite vom 27.03.2020
Damit erhält der Bund in dieser besonderen Lage für einen befristeten Zeitraum zusätzliche Kompetenzen.
12.03.2020
Das Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“, die Charité und die Deutsche Krankenhausgesellschaft haben entschieden, die Multiplikatorenveranstaltung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Krankenhaus vom 18. März 2020 auf einen Termin gegen Ende des Jahres zu verschieben. Diese Entscheidung wurde aus Gründen der Prävention und der Verantwortung für die Gesundheit der Veranstaltungsteilnehmerinnen und -teilnehmer getroffen.
18.02.2020
Unter dem Motto „Operation Vereinbarkeit - Kulturwandel im Krankenhaus“ findet am 18. März 2020 in der Charité Campus Virchow-Klinikum in Berlin diesjährige Multiplikatorenveranstaltung statt.
Angesichts der seit langen Jahren angespannten Fachkräftesituation in der Pflege- und Gesundheitsbranche kommen Krankenhäuser nicht umhin, ihren Beschäftigten bei Vereinbarkeitswünschen entgegenzukommen.
In Zeiten des verschärften Wettbewerbs um qualifiziertes Pflegepersonal ist eine vereinbarkeitsorientierte Unternehmenskultur ein zentraler Baustein für das gesamte Kranken- und Pflegesystem in Deutschland.
Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Franziska Giffey hat bereits ihre die Teilnahme zugesagt.
20.09.2019
Unternehmenstag „Erfolgsfaktor Familie“ am 27. September 2019 in Berlin.
Am 27. September 2019 findet den 11. Unternehmenstag im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin unter dem Titel: „Vereinbarkeit weiter denken – individuellen Lebensentwürfen Rechnung tragen“.
Ein abwechslungsreiches Programm garantieren:
Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey
DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer
der Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft Prof. Dr. Michael Hüther.
23.11.2018
Zum Thema „Unternehmenskultur" findet am 23. November 2018 in der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart eine Veranstaltung des Netzwerkbüros statt.
Unter dem Motto "Miteinander und voneinander lernen" bietet der Netzwerktag vor allem die Möglichkeit, praktische Erfahrungen rund um das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie auszutauschen und zu besprechen.
07.02.2018
Am 01.03.2018 in Hannover findet eine Veranstaltung des Netzwerks "Erfolgsfaktor Familie" statt, diesmal über familienbewusste Unternehmenskultur.
Studienergebnisse zur familienfreundlichen Unternehmenskultur von „Erfolgsfaktor Familie“ zeigen: 44 Prozent der deutschen Unternehmen bewerten sich als sehr familienfreundlich. Bei den Beschäftigten sehen das lediglich 24 Prozent so. Die Studie weist damit eine deutliche Kultur-Lücke aus.
Das Programm „Erfolgsfaktor Familie“ begrüßt 6.000. Mitglied
Am 19.02.2016 haben Herr Dr. Ralf Kleindiek, Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, und Herr Dr. Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags, die Familienfleischerei Bittner GmbH & Co. KG aus Steinfurt (Münsterland) als 6.000. Mitglied im Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ in Berlin begrüßt.
Dass sich auch in einem Tätigkeitsfeld mit einer hohen Präsenznotwendigkeit am Arbeitsplatz Arbeitsanteile mobil erledigen lassen, zeigt ein Praxisbeispiel aus dem Caritasverband Arnsberg-Sundern e. V. Informieren Sie sich darüber, welche Aufgaben im Tätigkeitsfeld der mobilen Pflege im Homeoffice erledigt werden können. Im Experteninterview erklärt Stefan Reuyß von SowiTra die typischen Phasen in einem Pflegealltag.
Wie Unternehmen Beschäftigte, die Pflegeverantwortung übernehmen, durch mobiles Arbeiten unterstützen können, darüber spricht Stefan Reuyß von SowiTra im Experteninterview. Sie erfahren, welche Phasen der Pflege es in den meisten Fällen gibt und wie das dazu passende Arbeitsmodell – beispielsweise der alternierenden Telearbeit – genau aussehen kann. Reuyß erklärt außerdem, wie die Kosten für die technische Infrastruktur in sozialen Berufen sich an anderer Stelle möglicherweise wieder amortisieren.
Zum Interview gelangen Sie hier.
Dem demografischen Wandel gerecht werden
Dem demografischen Wandel begegnet die Villeroy & Boch AG mit einer nachhaltigen Personalplanung und innovativen Programmen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichen. „Wir bieten unseren Beschäftigten flexible Arbeitszeitmodelle, Wahlarbeitszeit, Teilzeit sowie Arbeitszeitkonten an. Bereits im Jahr 2012 haben wir eine Betriebsvereinbarung über die Familienpflegezeit abgeschlossen“, berichtet Jörg Hagmaier, Personaldirektor bei Villeroy & Boch.
Familienbewusste Arbeitszeiten
IHK-Unternehmensbarometer: Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird zum Schlüssel gegen Fachkräftemangel
Immer mehr Unternehmen haben die Vereinbarkeit von Beruf und Familie als strategisches Handlungsfeld erkannt. Das zeigen die Ergebnisse des IHK-Unternehmensbarometers 2012. So bieten inzwischen 90 Prozent der befragten Betriebe flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten an oder planen dies.
Auf individuelle Wünsche der Beschäftigten gehen laut der Umfrage fast drei Viertel der beteiligten Unternehmen mit spezifischen Arbeitszeitregelungen ein. Zudem bieten immer mehr Arbeitgeber Lebensarbeitszeitkonten an, um ihren Beschäftigten auch langfristig Flexibilität während unterschiedlicher Lebensphasen zu ermöglichen: In jedem vierten Unternehmen mit mindestens 20 Beschäftigten können Langzeitkonten genutzt werden.
Auch für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege setzen sich immer mehr ein: Jeder zweite Betrieb unterstützt seine Beschäftigten mit Pflegeaufgaben.
30.05.2012
Das Netzwerkbüro veranstaltet mit den Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Arbeit der Zukunft“ vom 20. bis 29. Juni 2012. Um konkrete Anregungen für eine flexible und familienbewusste Arbeitszeitgestaltung zu geben, wird in 18 Veranstaltungen von Stuttgart bis Freiburg, von Rhein-Neckar bis Ulm über Themen wie „Arbeitszeiten heute, morgen und übermorgen“, „Flexibles Arbeiten im Mittelstand“ oder „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ diskutiert.
5 Multiplikatorenveranstaltung "Beruf und Pflege: Trend oder Tabu?"
IHK-Unternehmensbarometer: Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird zum Schlüssel gegen Fachkräftemangel
Immer mehr Unternehmen haben die Vereinbarkeit von Beruf und Familie als strategisches Handlungsfeld erkannt. Das zeigen die Ergebnisse des IHK-Unternehmensbarometers 2012. So bieten inzwischen 90 Prozent der befragten Betriebe flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten an oder planen dies.
Auf individuelle Wünsche der Beschäftigten gehen laut der Umfrage fast drei Viertel der beteiligten Unternehmen mit spezifischen Arbeitszeitregelungen ein. Zudem bieten immer mehr Arbeitgeber Lebensarbeitszeitkonten an, um ihren Beschäftigten auch langfristig Flexibilität während unterschiedlicher Lebensphasen zu ermöglichen: In jedem vierten Unternehmen mit mindestens 20 Beschäftigten können Langzeitkonten genutzt werden.
Auch für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege setzen sich immer mehr ein: Jeder zweite Betrieb unterstützt seine Beschäftigten mit Pflegeaufgaben.
Pflege braucht einen Lautsprecher um das Tabu zu brechen
Lautsprecher und Präzisionsfeile – es braucht schlagkräftige Werkzeuge, um die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zu verbessern. Dies brachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 5. Multiplikatorenveranstaltung des Unternehmensnetzwerks „Erfolgsfaktor Familie“ auch bildhaft zum Ausdruck: Dass das Thema Pflege in Unternehmen noch häufig tabu ist und daher eines Lautsprechers bedarf, dass es einer pflegesensiblen Personalpolitik bedarf, um auch den Vereinbarkeitsbedürfnissen von Menschen gerecht zu werden, die sich um Angehörige kümmern und dass bereits bestehende Angebote in Unternehmen besser bekannt gemacht werden müssen.
Dass die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf aber nicht nur in Unternehmen, sondern auch in der öffentlichen Diskussion mehr Raum braucht, darin waren sich die Experten und Expertinnen wie auch das Publikum bei der Veranstaltung einig.
Pflege heute und in Zukunft
Die Zahlen sprechen für sich: höhere Frauenerwerbsquoten führen dazu, dass Töchter und Schwiegertöchter nicht mehr automatisch für die Pflege zur Verfügung stehen. Zudem nimmt die Haushaltsgröße immer weiter ab, Einkindfamilien sind normal, weshalb „später“ dann auch nicht mehrere Kinder zur Pflege zur Verfügung stehen. Hinzu kommt, dass Arbeit mobil macht und Kinder immer häufiger nicht am gleichen Ort wie ihre Eltern wohnen. Insofern ist fraglich, ob die mit rd. 68% noch hohe Quote privater Pflege künftig erhalten bleibt (1999 lag sie noch bei 72%). Und schließlich: Schon heute sprechen wir von einem Mangel an Pflegepersonal – Tendenz steigend. „Spätestens 2020 wird es zu einer Schere kommen. Wachsende Nachfrage trifft auf immer weniger Pflegepersonal“ so Heiko Pfaff vom Statistischen Bundesamt.
Zwar nimmt die Anzahl derjenigen, die zu Hause pflegen ab, doch äußern 60% der Beschäftigten nach wie vor den Wunsch, im Fall der Fälle die Pflege zu übernehmen. Dabei muss bedacht werden, dass Pflege zu Hause durchschnittlich 5 Std. in Anspruch nimmt und nur 10-20% der Pflegenden auf externe Unterstützung zurückgreifen – meist auch aufgrund fehlender Information und finanziellen Ressourcen.
Eine aktuelle Analyse der Pflege von Angehörigen stellt Herr Ulrich Schneekloth aus der TNS Infratest Sozialforschung in München dar, die Sie hier als pdf downloaden können.
09.02.2012
Fast 4.000 Mitglieder, mehr als 500 Veranstaltungen, vier Unternehmenstage, zehn Branchenkooperationen, zahllose Artikel und Beratungsgespräche rund um das Thema Beruf und Familie – seit fünf Jahren arbeitet das Netzwerkbüro "Erfolgsfaktor Familie" beim DIHK im Auftrag des Bundesfamilienministeriums nun daran, die Arbeitswelt in Deutschland familienfreundlicher zu machen.
Jährlich finden der Unternehmenstag „Erfolgsfaktor Familie“ mit Beteiligung der Bundesfamilienministerin und des DIHK-Präsidenten, die Multiplikatorenveranstaltung sowie Willkommenstage für neue und interessierte Mitglieder in Berlin statt.
Die Referentinnen des Netzwerkbüros sind bundesweit bei über 100 Veranstaltungen im Jahr vor Ort, beispielsweise auf Regionalveranstaltungen mit lokalen Partnern sowie Veranstaltungsreihen in Kooperation mit den Industrie- und Handelskammern zu Themen wie betrieblicher Kinderbetreuung, Arbeitszeitgestaltung, Pflege und Beruf.
Wir bieten Ihnen umfassende Einblicke und Hilfestellungen rund um das Thema
Ob Sie selbst betroffen sind, einen Angehörigen pflegen oder sich einfach informieren möchten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.
12.03.2020
Das Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“, die Charité und die Deutsche Krankenhausgesellschaft haben entschieden, die Multiplikatorenveranstaltung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Krankenhaus vom 18. März 2020 auf einen Termin gegen Ende des Jahres zu verschieben.
18.02.2020
Unter dem Motto „Operation Vereinbarkeit - Kulturwandel im Krankenhaus“ fand am 18. März 2020 in der Charité Campus Virchow-Klinikum in Berlin diesjährige Multiplikatorenveranstaltung statt.
Angesichts der seit langen Jahren angespannten Fachkräftesituation in der Pflege- und Gesundheitsbranche kommen Krankenhäuser nicht umhin, ihren Beschäftigten bei Vereinbarkeitswünschen entgegenzukommen.
20.09.2019
Unternehmenstag „Erfolgsfaktor Familie“ am 27. September 2019 in Berlin unter dem Titel: „Vereinbarkeit weiter denken – individuellen Lebensentwürfen Rechnung tragen“.
Ein abwechslungsreiches Programm garantieren:
Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey
DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer
der Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft Prof. Dr. Michael Hüther.
23.11.2018
Zum Thema „Unternehmenskultur" fand am 23. November 2018 in der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart eine Veranstaltung des Netzwerkbüros statt.
19.02.2016
Herr Dr. Ralf Kleindiek, Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, und Herr Dr. Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags haben die Familienfleischerei Bittner GmbH & Co. KG aus Steinfurt (Münsterland) als 6.000. Mitglied im Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ in Berlin begrüßt.
30.05.2012
Das Netzwerkbüro mit den Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg führte eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Arbeit der Zukunft“ vom 20. bis 29. Juni 2012. Um konkrete Anregungen für eine flexible und familienbewusste Arbeitszeitgestaltung zu geben, wird in 18 Veranstaltungen von Stuttgart bis Freiburg, von Rhein-Neckar bis Ulm über Themen wie „Arbeitszeiten heute, morgen und übermorgen“, „Flexibles Arbeiten im Mittelstand“ oder „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ diskutiert.
09.02.2012
Fast 4.000 Mitglieder, mehr als 500 Veranstaltungen, vier Unternehmenstage, zehn Branchenkooperationen, zahllose Artikel und Beratungsgespräche rund um das Thema Beruf und Familie – seit fünf Jahren arbeitet das Netzwerkbüro "Erfolgsfaktor Familie" beim DIHK im Auftrag des Bundesfamilienministeriums nun daran, die Arbeitswelt in Deutschland familienfreundlicher zu machen.
Wir bieten Ihnen umfassende Einblicke und Hilfestellungen rund um das Thema
Ob Sie selbst betroffen sind, einen Angehörigen pflegen oder sich einfach informieren möchten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.
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Wir stehen Ihnen montags bis freitags zwischen 8 und 17 Uhr unter: 07154 805695 zur Verfügung und helfen Ihnen gerne weiter.
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Wichtig: Unser Angebot umfasst nur Grundpflege und Haushaltshilfe
Wir möchten Sie auch vorsorglich darauf hinweisen, dass unser Angebot nur die Pflegehilfe, also die Grundpflege und Haushaltshilfe beinhaltet. Für die medizinische Pflege (Behandlungspflege) sind die örtlichen ambulanten Pflegedienste zuständig.
Die Begriffe "24-Stunden-Betreuung", "24-Stunden-Pflege", "24h-Betreuung", "24h-Pflege" oder "24h-Pflegekraft" sind gängige Bezeichnungen für unsere Dienstleistung und beziehen sich nicht auf die Arbeitszeiten der Pflegekräfte.